Donnerstag, 14. April 2011

John Grant im Club Manufaktur


Allem Anschein nach immer noch ein so geheimer Geheimtipp, dass in der Manufaktur lediglich geschätzte 50-60 Zuhörer waren. Bestuhlt, nach hinten ein bisschen abgehängt und ein paar Tische dazwischen war die Gesamtatmosphäre aber durchaus gemütlich und John Grant bot ein wunderbares Mittwochabendentspannungskonzert. Sehr sonore tiefe Stimme, überwiegend auf dem Klavier begleitet, ein wenig mit Synthiklängen aufgepeppt, hieß es zurücklehnen, entspannen und lauschen. John Grant hat im letzten Jahr eine ganz wunderbare von vielen Feuilletons hochglobte Platte auf den Markt gebracht, von der jeder dem ich sie vorgespielt habe, ganz entzückt ist, aber bei einem etwas breiteren Publikum scheint er noch nicht angekommen zu sein. So kommt ein viel zu kleiner Kreis in den Genuss des gesamten Albums in der nicht minder guten Liveversion plus eines nagelneuen Songs und einiger Mitbringsel aus früheren Bandzeiten. Zu einigen Songs erfahren wir noch ein paar zusätzliche Schnippsel seines Lebens, wobei mir die in I wanna go to Marz besungene Eisdiele seiner Kindheit am besten gefiel. I also wanna go to Marz!

Latest insider's secrets: John Grant, fantastic voice, very personal album! I had a very relaxed Wednesday night in my favorite club around.

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