Sonntag, 26. Juni 2011

Glückliche Kinder! Tag Sechs!

Die Beine sind in der Tat schon etwas schwer. Richtig ausgeschlafen haben wir eigentlich auch nicht, aber irgendwie wäre es doch auch schade am letzten Tag einfach nur ins Auto zu sitzen, um die Heimreise anzutreten. Auch wenn alle etwas grummelig sind am frühen Morgen, entscheiden wir uns für eine weitere Halbtagestour mit der wunderbaren Option vor der endgültigen Abfahrt noch ein letztes Mal das gute Mittagsbuffet genießen zu können. Es geht in das Val Sinestra. Man könnte fast glauben, dass die Zeit hier vor ungefähr 100 Jahren stehen geblieben sein muss. Nach ca. 15 km über eine Hangstraße auf der man hofft, dass einem auf keinen Fall ein Postbus entgegenkommt, erreichen wir ein altertümliches Hotel nebst noch altertümlicherem Kurhaus. Hier beginnt unsere letzte Runde durch die Alpen. We are actually a little heavy-legged by day six. We haven't slept in on just one morning, but somehow it would be too sad to just sit in the car for our journey back home on the last day. Though we are all a bit grumpy in the morning, we decide on another half-day tour with the nice option of enjoying the lovely lunch buffet for a last time before we hit home. Today's destination is the Val Sinestra. Time must have stood still here for the past 100 year. After about 15 km on a hillside road on which you very much hope that you don't have to meet an oncoming post bus , we reach an old-fashioned hotel along with even more archaic kurhaus. This is the beginning of our last tour in the Alpes.
Als nunmehr vollaustrainierte Wanderer ;-), schaffen wir es tatsächlich nach ein paar Metern die Müdigkeit abzuschütteln. Diese Runde über die schaukeligen Hängebrücken immer entlang des Flusses ist aber auch wirklich zu schön. So sieht echtes Glück aus.
As now well-trained hikers ;-) we manage to get rid of our little weariness after a few meters. The tour is just so beautiful and interesting involving those swing bridges along the river. You can see real happiness in the faces.

(K)Ein Picknick! Tag Fünf!

Es hätte ein weiteres wunderschönes Highlight werden können. Eine Stunde Aufstieg vom Hotel entfernt findet einmal in der Woche ein Luxuspicknick statt. Das Mittagessen wird für alle Gäste auf den Berg verlegt. Bedauerlicherweise musste das Picknick aber aufgrund etwas widriger Wetterbedingungen ganz kurzfristig abgesagt werden. Zum Glück waren wir noch nicht allzu hungrig, als wir ohne jegliche Vorräte auf dem Picknickplatz Lai Nair ankamen und zum Glück kamen uns noch ein paar andere gestrandete Wanderer und Mountainbiker entgegen. Wir hatten schon große Zweifel gehabt, ob wir überhaupt am richtigen Ort wären. Um uns das Mittagessen dann auch wirklich zu verdienen, wurde unsere geplante Wanderung kurzfristig so umgestaltet, dass wir es sehr zur Freude der Jungs noch genau zur Pizza im Hotel zurück geschafft haben. It could have been another wonderful highlight. An hour's climb away from the hotel they organize a luxury picnic once a week . Lunch will be transferred on the mountain for all guests. Unfortunately due to instable weather conditions the picnic had to be canceled last-minute. Luckily we were not too hungry when we arrived at the picnic area Lai Nair without any supplies and luckily we met a couple of other stranded hikers and mountain bikers. We had already had serious doubts about being in the right place. We then had to redesign our planed tour a little so we could make it back to the hotel in time for pizza that was offered for lunch which really pleased the boys a lot.

Nationalpark: Val dal Botsch! Tag Vier!


Die dreiviertel Stunde Anfahrt um in den Schweizer Nationalpark zu gelangen hat sich mehr als gelohnt. Bei wunderschönem Wetter durchstiegen wir in knapp 4 Stunden sämtliche Vegetationszonen und so einige Höhenmeter, konnten wieder ein paar Tiere beobachten, gerne auch die kleinen (Ich habe noch nie so viele so haarige Raupen gesehen!), überquerten ein Lawinenfeld, hatten ein Höhenvesper und eine Vorderhüttenpause und hangelten uns beim Abstieg über Brücken und an Schluchten entlang. Mehr kann so eine Wanderung eigentlich nicht bieten.
The three-quarters of an hour that it took us to reach the Swiss National Park has more than paid off. With beautiful weather we climbed through all vegetation zones and came past quite a few elevation gains in just under four hours, could again observe some animals, even the little ones (I have never seen so many hairy caterpillars!), crossed an avalanche field, had lunch on top of the mountain and another break in front of a cottage and then walked over bridges and along ravines on the way down. There is nothing else the perfect hike has to offer I guess.


Motta Naluns und der Schellenursli! Tag Drei!


Während sich die Jungs für eine Mountainbiketour entschieden haben, nehmen wir Mädels am Vormittag die Gondel auf den Motta Naluns für einen gemütlichen Spaziergang zur Prui-Hütte und wieder zurück. Selbst der Wanderführer ist überrascht, dass uns dabei ein Häschen, ein Reh und ein Murmeltier begegnen.

While the boys have gone on a mountainbike tour this morning, the girls take the gondola lift up to Motta Naluns for a leisurely walk to the Prui hut and back. Even the guide is surprised that we almost bump into a hare, a deer and a groundhog.
Für den Nachmittag haben wir uns für eine weitere geführte Tour entschieden. Es geht in das sehr pittoreske Dorf Guarda, mit den für das Unterengadin sehr typischen Fasadenmalereien. Einen Bewohner von Guarda kennt in der Schweiz jedes Kind: Der Schellenursli ist beinahe so bekannt wie die Heidi.
In the afternoon we follow another guided tour to the very picturesque mountain village of Guarda with facade paintings that are very typical for the Lower Engadine. And there is the (fictional) house of Schellenursli, a Swiss boy from a children book that is almost as famous as Heidi (who is from the other side of these mountains).



Es regnet! Tag Zwei!

Als wir an unserem ersten Morgen in den Bergen früh aufwachen fallen dicke Tropfen auf das Hoteldach. Es regnet Bindfäden. Beim Frühstück sind wir kurz davor uns für den Wellnessbereich anstatt für die geplante Wanderung zu entscheiden. Da es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt, wagen wir uns heldenhaft kurz vor neun zum Treffpunkt an der Rezeption, um uns mit unserem Bergführer zu treffen. Wir sollten die einzigen Gruppenwanderer an diesem Vormittag bleiben. Somit hatten wir auch den Guide nur für uns. Zeit genug dem armen Kerl Löcher in den Bauch zu fragen. Wir lernen manches über übermütige Jungbullen und den einfachen Unterschied zwischen Kiefern, Lärchen und Fichten.Ein bisschen nass sind wir zwar schon, als wir pünktlich zum Mittagessen wieder zurück sind, aber auch durch und durch glücklich Außerdem bleibt noch den ganzen Nachmittag Zeit für ein wohlverdientes Schläfchen und die Bergsauna. When wake up early on our first morning in the mountains fat rain drops are falling on the hotel roof. It's raining cats and dogs. At breakfast we are about to check out the spa instead of the scheduled hike. But since there is no bad weather, only bad clothes we decide to put on the hiking shoes again and get to the reception just before nine to meet up with our guide. And we were very lucky to be the only hero hikers this morning. This way we had the guide just for ourselves. Perfect for bombarding the poor guy with a lot of questions. We learn some things about high-spirited young bulls and the simple difference between pines, larches and spruces. Just a little wet but very satisfied and happy we get back for lunch and we have enough time for a well deserved nap and the mountain sauna later on.

Unterengadin Tag Eins



Gute 400 km sind es von der Heimat bis ins Unterengadin. Am frühen Nachmittag kommen wir in unserem alterwürdigen Jugendstilhotel an. Schnell auspacken und die Wanderstiefel suchen. Die Sonne scheint und wir laufen querfeldein über herrliche Blumenwiesen von Vulpera nach Tarasp.The Lower Engadine in Switzerland is a good 400 km away from home. We arrive in the early afternoon. A quick check-in in our time-honored art-nouveau hotel. Fast unpack and search for the hiking boots. The sun is shining and we walk cross country through beautiful flower meadows from Vulpera to Tarasp.

Montag, 20. Juni 2011

Happy Birthday!

16. Mai 2011

Bautzen im Frühling???


Dunkel und kalt war es im März. Schnee keine Seltenheit. Wie schön, dass wir unseren Kunden davon überzeugen konnten, dass wir unsere Arbeit auch genauso gut erst im Wonnemonat erledigen können. Mit einer polnischen Schneefront in der ersten Maiwoche hatten wir dabei nicht im Geringsten gerechnet.


It used to be dark and cold in March in the very East of Germany. Often the last snow of the winter came down during our week in Bautzen in the past. Fortunatelly we could convince our client that it would be no problem to do our job as well a little later in the year. We could not have foreseen the Polish snow and cold during the first week of May this year.






Wenigstens hörte der Schneespuk nach einigen Stunden wieder auf und am übernächsten Tag war es zwar noch nicht frühlingshaft warm, aber immerhin frühlingshaft sonnig. Und der unschlagbare Vorteil der späteren Jahreszeit liegt definitiv darin, dass es auch wenn wir unser provisorisches Büro erst nach 7 verlassen können, trotzdem noch wunderbar hell draußen ist, was uns endlich die Gelegenheit gab diese hübschen, liebevoll restaurierten Sträßchen, Gassen und Plätze der Stadt bei vollem Tageslicht zu erkunden.

At least it stopped snowing after a day and the sun came back after another day. The really great thing about being in this beautiful city in late spring is that it is still light outside when we are done with our work around 7 p.m.! So we took the opportunity to stroll through the alleys and have a closer look at these adorable and lovely renovated houses and places.