Samstag, 25. Dezember 2010

Und auch dieses Jahr ...

... gab's Feuerzangenbowle. Dieses Mal waren wir an der Reihe. No pre-Christmas-season without our "Hot-wine-Party". This year it took place at our place and with the first snow we had the perfect atmosphere.Und wie bestellt folgte auf den ersten Schnee glitzernder Sonntagssonnenschein!

Dreaming of a White Christmas!

Keiner aus meiner Familie - und da gibt es sogar noch meine 90jährige Oma - kann sich daran erinnern, dass es am Heiligen Abend jemals so viel geschneit hätte. Als wir gegen 9 Uhr morgens aufwachten, war es ziemlich dunkel und der Himmel sehr grau. Ungefähr eine Stunde später fing es an in dicken Flocken zu schneien und es schneit und schneit seit dem ununterbrochen. Die Treppe, die zu unserem Hauseingang führt, ist als solche nicht mehr erkennbar. Ab und zu laufen an meinem Küchenfenster dick eingepackte Weihnachtsspaziergänger vorbei, manche mit Schlitten oder gar auf Langlaufski! Alles sieht so herrlich friedlich, besinnlich und ruhig aus. Wirklich schade, dass weiße Weihnachten bei uns so selten sind.Nobody in my family - and there is still my 90 year old Grandmother - can remember that we ever had such a lot of snow on a Christmas Eve. When we got up the morning of Christmas Eve the sky was very grey and it was very dark. About an our later it started snowing and snowing and snowing and it doesn't seem to stop. When I'm looking out of my kitchen windows from time to time I can see people passing by packed in warm coats and hats. Some of them on cross-country skis or tearing a sledge. It's just so beautiful, peaceful and quiet! Charming White Cristmas. Too bad it's so rare on our latitudes.
Winterwonderland at my parents'on Christmas Eve.

Our garden on Christmas day!

Montag, 29. November 2010

Konzertnovember

Auch in diesem Jahr scheint der November mein Konzertmonat gewesen zu sein. Vielleicht eignet sich ja dieser Monat einfach besonders gut für die von mir bevorzugten ruhigeren Töne, aber vielleicht ist es auch einfach nur Zufall, dass wir innerhalb einer Woche zunächst in der Manufaktur bei den grandiosen "Get Well Soon" waren. Schon an der Ostsee waren sie ein absolutes Highlight und da könnte es passieren, dass ein zweites Konzert innerhalb so kurzer Zeit möglicherweise etwas enttäuschend wird, aber mit nichten. Es war einfach nur ein bisschen anders und mindestens genauso gut.I guess November must be my month of gigs! After their fantastic performance at the Rolling Stone Weekender I decided to see German Wunderkind Konstantin Gropper with his band "Get Well Soon" again at the near by Club Manufaktur. And there was nothing to regret. The show was a little different but I couldn't tell which one of these two had been any better. They were both superb!
Bei so viel Begeisterung meinerseits, hatten es "The Arcade Fire" bei einem von zwei Deutschlandauftritten in München gar nicht so leicht! Ausverkaufte mittelgroße Halle, suboptimale Akustik, chronischer Schlafmangel und etwas zu viel alkoholische Getränke am Vorabend. Es hat zugegeben ein wenig gedauert, bis sie mich packen konnten! Aber auch "The Arcade Fire" waren es absolut wert im ersten Schneetreiben des Jahres bis nach München zu reisen.
Since I was so thrilled by "Get Well Soon" it wasn't easy for "The Arcade Fire" just a few days later ! Sold out venue in Munich, too many people, somewhat less than perfect acoustics and after a party night the day before a not fully recoverd me! But after these few difficulties in the beginning they really got me with their very special sound!

Montag, 15. November 2010

Rolling Stone Weekender

Wie verrückt ist es eigentlich gute 750 km quer durch die Republik zu gondeln, um an 2 1/2 Tagen ein bisschen Meer, Wellness und Musik zu genießen?
Eigentlich gar nicht verrückt, denn jede Minute war es wert! Und zweimal gemütliche 8 Stunden im Zug sind eine progressive Entspannungvariante, die man durchaus öfter in Erwägung ziehen könnte.
Is it crazy to travel more than 750 km up to the north for only 2 1/2 days just to see the Baltic Sea, relax a little and enjoy lots of music?
For sure not. It was worth every minute.
Nach dem Einchecken in die zugegeben schon etwas in die Jahre gekommene Ferienanlage direkt hinter den Dünen ging es bereits zügig Richtung Musik. Angefangen mit den Midlakes und Teenage Fanclub, ein paar Bieren und Bratwurst auf die Schnelle standen wir direkt vor der Zeltbühne, bereit für das persönliche Festivalhighlight aus Ohio: The National.
We didn't have much time after checking in at our hotel . The first bands were about to start and a few beers are as good as a steak. We were standing pretty much in the front when our festival favorite "The National" started their show.
Eine wirklich herausragende Show, die sich Matt Berninger gewohnt mit einem Fläschchen Weißwein locker trank. Wenn auch schon kurz vor Dosyland angekommen, war der unplugged Abschluss mit "Vanderlyle" mit das beeindruckendste Musikstück des Abends: Unplugged wirklich im wahrsten Sinn, 2 Akkustikgitarren, ein bisschen Blech und ein bisschen Percussion, keine Mirkros, kein Strom, und es klang traumhaft.
Schön im Hotelbettchen ausgeschlafen, ein, zwei Aspirine und ein Frühstücksbuffet später, machten wir uns auf, den Strand zu erkunden, um danach den restlichen Nachmittag im hoteleigenen Schwimmbad zu verbringen.
After a good sleep in a good hotel bed, asprin and lots of coffee, we went to the beach for a walk. The rest of the afternoon we tried the hotel pool, jacuzzi and sauna to be fit for the second night of music.
Für den zweiten Abend hatten wir uns vor allem den Baltic Ballroom ausgesucht, der an eine schlechte Hoteldisko aus den 80er Jahren erinnert, im Bühnenbereich Tanzfläche und nach hinten Teppich, aber wenn die Bude voll und dunkel ist, stört das ja nicht weiter und die Akkustik war trotzdem recht akzeptabel. Chuck Ragan machte für uns den Anfang, fern vom Postpunk seiner Hotwater Music, nur mit Akkustikgitarre und Fiedel und nett war der Typ auch noch.
Weiter ging's mit "Get Well Soon", die der Saal an ein Kreuzfahrtschiff erinnerte und die mit dem Satz: "Wieso eigentlich durch die Campinghölle gehen, wenn man sowas haben kann. Das ist das Festival meiner Träume." das Wochenende auf den Punkt brachten.
German band "Get Well Soon" played second in the Ballroom and described the weekend perfectly by saying: "Why should anyone go through the hell of a campground when you could get this perfect site. This is the festival of my dreams"
Sehr melancholisch, aber auch sehr schön: Die Tindersticks
Mit RB-Prosecco in der Hand ging es danach zur fröhlicheren Tanzrunde bei den Jungs von "The Gaslight Anthem" nochmal in das große Festivalzelt.
Und als ob 4 volle Konzertlängen nicht bereits genug gewesen wären, ließen wir es bei den Cowboy Junkies im dritten Veranstaltungsraum, dem winzig kleinen Rondell noch ein bisschen ausklingen, bevor wie die Vorzüge eines anständigen Betts erneut zu schätzen wussten.

Montag, 12. April 2010

Auf den Spuren August Mackes

Ende des vorletzten Jahrhunderts verheiratete sich August Mackes Schwester nach Kandern im Margräflerland und wurde in den Folgejahren so regelmäßig von ihrem kleinen Bruder besucht, dass dieser zahlreiche Spuren im kleinen Kandern hinterlassen hat.
"Der August Macke Rundweg führt zu den schönsten Winkeln Kanderns und folgt den Spuren zu wichtigen Plätzen und Motiven, die für Leben und Werk des Künstlers eine Rolle spielten. Die 10 Tafeln mit Bildreproduktionen und Textinformationen weisen auf biografische und künstlerische Beziehungen hin. Gehzeit ca. 1 Stunde"
Wir kamen uns vor wie auf Schatzsuche und Zeitreise zugleich.
Und bestimmt hat August Macke - wie wir - auch noch die weitere Umgebung Kanderns erkundet.
Zum Abschluss der kulturellen Jugendbildung ließen wir uns am Folgetag durch die ebenfalls spannende, derzeit stattfindende Ausstellung "August Macke privat" im Freiburger Kunstmuseum führen, wo auch das Bild der Kanderer Kirche im Original bestaunt werden kann. More Pics

Jungs erobern Freiburg

Mütter-Söhne-Ausflug nach Südbaden! Ausgesattet mit ein paar kniffeligen Fragen zum alten und neuen Freiburg ging's zum Ende der Osterferien auf Entdeckungsreise durch Freiburg.
For this year's trip of mothers and sons we went to the south part of the Black Forest with its capital Freiburg. The guys enjoyed discovering the old town by answering a bunch of tricky questions.
Dieser kahköpfige Herr sitzt über dem Schwabentor und zieht sich einen Dorn aus dem Fuß.
This guy is part of a old town gate. He is pulling out a thorn of his foot.
Eingang einer Bäckerei. Entrance to a backery.
Münsterblick

Montag, 5. April 2010

Ostermontagsbrunch

Einmal im Monat und an einzelnen Feiertagen kann man im Mercedes-Benz-Museums Restaurant ausgiebig brunchen, sofern man seine Wochenendplanungen bereits Wochen oder gar Monate im voraus festzulegen vermag. Der Ostermontag eignete sich da gar nicht so schlecht. Zumindest konnten wir uns den Termin gut merken und so traf sich die Familie ein weiteres Mal zum gemeinsamen Frühstück, Mittag- und eigentlich auch Abendessen, heute ohne Eiersuche. Als Zwischengang bot sich ein Rundgang durch das immer wieder sehenswerte Museum an und anschließend durfte weitergeschlemmt werden. The restaurant in the Mercedes-Benz-Museum offers a very lovely brunch once a month and sometimes on holidays but you have to make resevations weeks or even months before. Easter Monday seemed a good day since we were all able to remember the date we had this morning for a lot of fantastic food but no more eggs and egg hunts today. The perfect course in between was a stroll through the museum which is always worth seeing. You could return to your table and continue the feast. Nach dem ersten Weltkrieg mussten eine Zeit lang kleinere Brötchen gebacken werden. Es wurden Nähmaschinen und Fahrräder prozudiert.
After WWI they were forced to produce bicycles and sewing machines for a while.
Opa shows the right position.