Montag, 19. Oktober 2009

wundgelaufen

Und schon wieder ist ein Jahr vorbei. Zum sechsten Mal in Folge ging es gestern bei schaurigem Wetter und frostigen Temperaturen an den Start beim Schönbuchlauf (siehe auch Gefrierpunkt am Start)! Und wieder stellt man sich die gleichen Sinnfragen wie im letzten Jahr und den Jahren davor: Was mach' ich hier eigentlich an so einem lausigen Sonntagmorgen? Dieses unglaubliche Streckenprofil und auch noch 25 km? Und wieder bleibt es trotzdem ein unbeschreibliches Gefühl nach 2 1/2 Stunden und 25 km endlich zum Ausgangspunkt zurückzukehren, nach der ziemlich kalten Dusche alkoholfreies Weizenbier zu schlürfen und Maultaschen mit Kartoffelsalat zu essen. Neu war in diesem Jahr, dass zu siebt als Team "wundgelaufen" gerannt wurde. Und dank der ganz hervorragenden Leistungen meiner beiden Teamkolleginnen, ein bisschen auch mangels echter Teamkonkurenz und weil ein Team eben erst mit drei Läuferinnen komplett ist, auch wenn ich als Dritte im Bund allein niemals einen Blumentopf gewinnen würde, haben die "wundglaufen"-Mädels den ersten Platz der geschlechtergetrennten Teamwertung erreicht! Demnächst werden wir unsere Preise (Badminton- und Essensgutscheine) bei einer kleinen Siegesfeier auf den Kopf hauen und nächstes Jahr hat "wundgelaufen" doch tatsächlich einen Titel zu verteidigen.And here we go again, another year went by. For the sixth time in a row at the start of the Schönbuch run yesterday with extremely terrible weather and freezing temperatures! And again it raises the same questions as last year and all the years before: What am I doing here on a cold Sunday morning in October at half past 8? This incredible profile of this track and even longer than a half-marathon? And then again there is this awesome feeling when you are finally returning to the starting point after 2 1/2 hours and 25k. And even though the shower was fricking cold when you are after all sipping on non-alcoholic wheat beer and eating Maultaschen (Swabian dumplings) with potato salad it just feels great. Innovation this year: I was part of the seven runners' team "wundgelaufen" (something like "running sores"). Thanks to the fantastic performance of my two female teammates, a little also for lack of too good team competitors and because a team has to have at least three runners of same gender, even if I myself as the third female member would never have the chance to win a flower pot all by myself the super girls on the team placed first on the team score for the ladies ! Now we'll soon have a little party by redeeming our prizes (badminton and food vouchers) and next year "wundgelaufen" actually has to defend a title.

Samstag, 17. Oktober 2009

Musikherbst 2009


Die wundervollen Sophia mit schwer melancholischer Herbstmusik, lauter, ja wirklicher sehr lauter Grunge aus Massachusettes mit Dinosaur Jr. und last but not least die Großveranstaltung in der Porschearena mit klangvollem Schwedenrock, auch wenn wir dem Weg nach Ochracy nicht lauschen durften: Mando Diao. Super-P lässt in diesem Zusammenhang anfragen, ob der Dracula-Umhang von Sänger Gustav irgendwo zu bekommen ist. Und der Musikherbst geht noch weiter ...


Il Naso

Ganz wunderbare Weinprobe bei Lorenzo Cavallero in Vesime, der es nicht fassen kann, dass die Mädels den Vino kaufen und die Männer das Abendessen vorbereiten. Gewisse Zweifel waren da auch durchaus angebracht.

Caffe Torino


Auf dem Weg zum alterwürdigen Caffe Torino auf einen traditionellen Aperitivo.

Piemonteser Impressionen

Route Napoléon

Fortsetzung unseres Roadtrips nach Bella Italia. Wir folgen dem Weg den Napoleon 1815 bei seiner Rückkehr von Elba zurücklegte, allerdings in die falsche Richtung, denn wir starten in Grenoble.Continuing the road trip to Bella Italia. We follow the way that Napoleon took when he returned from Elba Island in 1815 except for the wrong direction, because we are starting at his final destination which was Grenoble. First stop is the Chateau de Vizille with its pitoresque parc.30 km südlich von Grenoble gibt es den ersten Zwischenstop im Chateau de Vizille mit seinen wunderschönen Parkanlagen.
Stilecht mit frischem Baguette und französischem Käseallerlei wird bei Sapey mit Blick auf See und Berge gepicknickt. Vorbei an La Mure und Gap erreichen wir nach kurvenreicher Fahrt Sisteron. Hier sind die Kurven aber noch nicht zu Ende. Unser Etappenziel liegt etwas außerhalb mitten in den Bergen, eine alte Schäferei aus dem 17.Jahrhundert.Very much in style, with fresh baguette and a French cheese collection we have a wonderful picnic at Sapey with a view of lake and mountains. Past La Mure and Gap, after a winding journey we reach Sisteron. However we are not done with the curves yet. Our stage stop is just outside in the mountains, an ancient sheepfold from the 17th century. The next day takes us over mountains, through valleys and gorges. We look for fossils and eat strawberry tarts.Der nächste Tag führt uns über Berge, durch Täler und Schluchten. Wir suchen nach Versteinerungen und futtern Erdbeertörtchen. Hart erarbeitet ist der Aufstieg auf die Citadelle de Sisteron in der heißen MittagssonneThe climb of the Citadelle de Sisteron is very hard work in the hot midday sun, which wasn't hot enough anymore when we returned to our sheephut later on.
Leider war's in unserer Schäferhütte dann aber nicht mehr warm genug für eine Abkühlung.
Bei unserer Abfahrt am Folgemorgen strahlt weiterhin die Sonne, aber das Thermometer zeigt nur noch 8 Grad. Unser Wirt spricht vom Winter.
Mit Grasse erreichen wir das Hinterland der Cote d'Azur. Wir haben Mistral und beinahe 30 Grad.When we leave the following morning, the sun is shining, but the thermometer shows only 46 degrees Fahrenheit. Our host talks about winter.
In Grasse, we reach the hinterland of the Cote d'Azur. We have Mistral and almost 86 degrees Fahrenheit.
In Nizza darf die Fahrt entlang der Promenade des Anglais natürlich nicht fehlen, bevor wir endlich über den schnellen Weg der Autobahn die italienische Grenze passieren.In Nice we can't miss the drive along the Promenade des Anglais of course, before we finally go on the faster autoroute to pass the Italian border.